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Gedanken zur Liebe #6 - Individualität

  • Autorenbild: Melani
    Melani
  • 21. Juli 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Okt. 2020

Aus Liebe zur Einzigartigkeit.


Viel zu oft vergessen wir etwas ganz Wichtiges: Dich, mich und jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten gibt es nur einmal (ausgenommen sind Paralleluniversen, Simulationen etc.). Wenn das keine große Ehre ist, was sonst?! Und dann wollen wir dieses Privileg einfach so aufgeben, passen uns an und springen freiwillig in den Sog der Masse.


Ja ich weiß, seine Individualität auszuleben bedarf viel Mut und Selbstbewusstsein. Immerhin geht man das Risiko ein, abgelehnt, ausgegrenzt oder sonstigen engstirnigen Verhaltensweisen ausgesetzt zu werden. Der einfachere Weg ist somit ganz klar, in der Masse unterzugehen. Aber irgendwann kriegt man in der Menschenmenge keine Luft mehr. Man baut sein gesamtes Leben mit einer Maske auf und mittlerweile wissen wir alle, wie unangenehm Masken sind. Und nun ist das Leben wie eine Schablone in die man sich hineinzwingt, aber eigentlich gar nicht hineinpasst. Anstatt davon auszugehen, dass man mit dem Unterstreichen und Ausleben seiner Individualität Gleichgesinnte anzieht, nimmt die Angst vor Ablehnung überhand. Klar, je ausgefallener Hobbys oder Leidenschaften sind, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass man dem oft alleine nachgehen muss. Ich spreche aus Erfahrung. Meist allerdings nur anfangs, denn irgendwann hat man einen Verein gefunden oder kommt über Foren, Social Media oder Sonstigem mit gleichgesinnten Personen ins Gespräch.


Stellt euch vor, jeder Mensch würde all seine Facetten, Merkmale und Interessen frei entfalten:


Wir würden keine Zeit und Energie mehr dafür verschwenden, gegeneinander zu konkurrieren. Man sagt ja bekanntlich, man könne keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Wieso vergleichen wir uns dann die ganze Zeit? Wir sind zwar alle Menschen, aber in unserer Persönlichkeit, unseren Lebensgeschichten und unserem Äußeren komplett verschieden - unvergleichbar.


Wir würden nicht mehr davon ausgehen, dass die eigene Denk- bzw. Lebensweise die einzig richtige ist und versuchen, diese anderen aufzuzwingen. Wir würden vielmehr die Vielfalt offenherzig anerkennen, experimentieren und uns nicht in das Leben anderer einmischen.


Wir würden unser ganzes System anders aufbauen und darauf ausrichten, Möglichkeiten zu schaffen, seine Talente und Besonderheiten zu erkennen und zu stärken. Wer weiß, wie weit die Menschheit schon wäre?


Wir würden uns selbst mehr schätzen und uns nicht gegenseitig der Freiheit berauben, so zu sein und zu leben, wie wir wollen. Wir würden unsere Einzigartigkeiten feiern, uns viel mehr Toleranz entgegenbringen und glücklicher durchs Leben gehen, frei nach dem Motto "leben und leben lassen".


Wir würden endlich mal beginnen, ein gesundes, stabiles Selbstbewusstsein aufzubauen und uns alle, so wie wir wirklich sind, bedingungslos lieben lernen.


Bitte verschwenden wir nicht unser kostbares Leben für das Nachahmen anderer.

Bitte verschwenden wir nicht unsere unentdeckten Talente und Potenziale.

Seid euch selbst treu, steht zu euch und lebt eure Einzigartigkeit.

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ABOUT ME:

Ich bin eine junge Österreicherin mit Wurzeln am Balkan.

Mit meiner großen Liebe zum Reisen, Fotografieren, Schreiben und Lesen möchte ich anderen Menschen Inspiration, Denkanstöße und Freude schenken.

 

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