Libertatem
- Melani 
- 2. Juni 2019
- 2 Min. Lesezeit
Das Wort „Freiheit“ (Latein "Libertatem") löst bei mir jedes Mal Gänsehaut aus. Mir ist erst im Laufe des letzten Jahres bewusst geworden, welche starke Bedeutung dieser Begriff für mich hat. Allein der Gedanke, dass wir einfach so die Freiheit haben, zu entscheiden, was wir wie wo und wann tun möchten und uns vor nichts und niemanden rechtfertigen müssen (kriminielle und unmoralische Handlungen fallen natürlich nicht darunter) lässt mein Herz stets höherschlagen. Menschen neigen dazu, sich gegenseitig diese Freiheit zu rauben oder wir selbst sind es, die die Entscheidungsfreiheit an andere Personen in unserem Umkreis abgeben. Nicht zuletzt spiegelt sich dies in Aussagen, wie „mein Freund/meine Freundin hat es mir nicht erlaubt“ oder „Was werden die anderen von mir denken?!“ wider. Auch ich zählte zu solchen Menschen. Es allen immer recht machen zu müssen und dabei komplett auf sich selbst vergessen. NEIN! Das musst du nicht. Es ist DEIN Leben. DU entscheidest, was für dich gut oder schlecht, richtig oder falsch ist. Klar ist es manchmal notwendig, in Freundschaften, Beziehungen oder im Eltern-Kind-Verhältnis, Kompromisse eingehen zu können. Nicht jedoch, wenn diese den grundlegenden Werten deiner Person widersprechen oder die Entfaltung deiner Persönlichkeit dadurch maßgeblich eingeschränkt wird.
Mit dieser Freiheit geht allerdings auch einher, dass DU für DEIN Leben verantwortlich bist und selbst tun musst. Keiner wird dich an der Hand nehmen und dir den richtigen Weg für dein optimales Leben aufzeigen oder gar für dich gehen. Du bist der Autor deiner Lebensgeschichte. Sei nicht einer von den Menschen, die sagen „Wenn ich in der Pension bin, dann werde ich …“. Unser Leben kann schnell ein Ende nehmen. Vielleicht gibt es uns morgen nicht. Deshalb bleibe im Moment. Koste diese Freiheit aus. Spüre das Leben. Sei spontan. Tue das, was dich glücklich macht.


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